Page 120 - Elektrosmog und Glyphosat

Auch bei einem weltweiten Verbot von Glyphosat wären diese Maßnahmen noch für viele Jahre zu befolgen, um die Gesundheit zu schützen. Glyphosat ist über viele Jahrzehnte so massiv in unserer Umwelt eingesetzt worden und damit in allen Kreisläufen der Natur verankert, dass Gegenmaßnahmen für viele weitere Jahrzehnte notwendig sind. Damit reiht sich Glyphosat in die Reihe der großen Belastungen ein wie etwa Amalgam, Impfungen, Plastikmüll, Radioaktivität, Aluminium und all die anderen Umweltgifte, die wir nicht mehr so einfach loswerden können.
Vermeidung von Glyphosat
Nahrung und Getränke
Auf den Punkt gebracht: Alle Nahrungsmittel und Getränke, die aus biologischem Anbau stammen, sind – wenn überhaupt – nur leicht belastet. Gering belastet sind sie oft dennoch. Das liegt an den Verwehungen von nahegelegenen Feldern, die mit Glyphosat besprüht werden. Glyphosat kann aber auch aus Dieselabgasen und den darin enthaltenen 5–7 Prozent an »Biodiesel« stammen, also von vielbefahrenen Straßen und Autobahnen und von Bahngleisen, da die Bahn immer noch – jedenfalls zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung – ihre Gleise mit Glyphosat von Unkraut und Bewachsung freihält. Tatsächlich ist die Bahn in Deutschland der zurzeit größte Verbraucher von Glyphosat. Da Glyphosat ein wasserlösliches Herbizid und Antibiotikum ist, ist es schon seit Langem in unserem Wasserkreislauf angekommen. Das waren über mehrere Jahrzehnte jährlich einige Millionen Kilogramm Glyphosat. Dieses landete und landet in den Flüssen, Seen und Weltmeeren und damit in den Wolken, die dann auf uns herabregnen. Auch biologisch angebaute Nahrung weist durch den Regen immer noch Glyphosat auf, allerdings in weit geringeren Konzentrationen. Glyphosat sammelt sich im Körper an. Es macht einen zum Teil gravierenden Unterschied, ob man viel belastet ist oder ob man sich durch die richtige Nahrungsmittelauswahl und Lebensweise auf
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