Page 123 - Elektrosmog und Glyphosat

Luft
Jahrelang haben wir gehört, wie schlecht die Luft in der Stadt ist. Und wer einmal richtig durchatmen will, der bewege sich am besten aufs Land. Inzwischen muss man diesen Rat etwas differenzierter betrachten. In Zeiten, wo Felder mit Glyphosat besprüht werden, ist es nicht mehr ratsam, diese Luft einzuatmen. Achten Sie also darauf, wenn Sie solche Aufenthalte planen! Womöglich sind Sie im Wald, auf den Bergen, aber auch in den Parks der Städte besser aufgehoben, also überall dort, wo keine großflächigen Anbauflächen zu finden sind, die mit Glyphosat besprüht werden.
Abbau von Glyphosat
Es gibt meines Wissens nur eine Bakteriengruppe, die nachweislich Glyphosat abbauen kann. Das Erfreuliche dabei ist, dass es ein sogenanntes Allerweltsbakterium ist: Acetobacter. Sie finden diese Bakterien in jedem traditionell hergestellten Essig, beispielsweise einem naturtrüben Apfelessig. Kurz vor dem Essen mit etwas Wasser verdünnt getrunken oder mit in den Salat gegeben, kann es das Glyphosat in der Nahrung zersetzen. Generell findet man Acetobacter in vielen fermentierten Nahrungsmitteln. Acetobacter ist ein Bakterienstamm mit mehreren Arten, der Ethylalkohol beziehungsweise Ethanol unter Lufteinfluss in Ethansäure (Ethanol) umwandeln kann. Es gibt einige fermentierte Nahrungsmittel, in denen Acetobacter vorkommt, zum Beispiel Sauerkraut oder Kimchi. Die anderen Bakterienstämme helfen auch der Darmflora – die unter Glyphosat gelitten hat –, sich zu erholen. Acetobacter zersetzt also Glyphosat beziehungsweise dessen Verbindung als Kohlenstoff und Phosphor, um es für den eigenen Stoffwechsel nutzen zu können. Diese Carbon-Phosphor-Verbindung (C-P-Bindung) ist an sich nur schwer aufzulösen. Deswegen sind es auch nur sehr wenige Organismen, die das zustande bringen. Acetobacter ist dazu in der Lage, und wir sollten diese Fähigkeit nutzen, indem wir regelmäßig die entsprechenden Nahrungsmittel zu uns nehmen oder eben Apfelessig als Gegenmittel zu Glyphosat benutzen. Daneben kann man auch
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