Page 131 - Elektrosmog und Glyphosat
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Obwohl wir hier in Europa im Vergleich zu den USA prozentual weniger genmanipulierte Nahrungsmittel verwenden, sind doch bei geschätzten 70 Prozent aller Produkte Anwendungen der Gentechnik beteiligt, die nicht gekennzeichnet werden müssen. Sie müssen dann nicht gekennzeichnet werden, wenn sie nicht mehr als 1 Prozent der Gesamtmenge ausmachen. Bedenken Sie aber, dass sich Glyphosat akkumuliert. 50– 100 Produkte hat man schnell zusammen, wenn es sich um Nahrungsmittel handelt wie Brot, Obst, Gemüse, Bier, Wein, Kaffee und ähnliche Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs. Monsanto hat GVO- Kulturen so verändert, dass sie »Roundup-ready« waren. Das bedeutet, dass die Pflanze bei Kontakt mit Glyphosat nicht absterben würde. Man kann also ganze Felder mit Glyphosat beziehungsweise Roundup besprühen in dem Wissen, dass nur das Unkraut abstirbt. Die genmanipulierten Pflanzen sind meistens stark mit Pestiziden und Glyphosat besprüht, und das aus dem einfachen Grund: Sie halten es aus. GVO-Pflanzen sind in vielen Fertigprodukten enthalten. Backwaren, Getreide und Sojamilch, Speiseöle sowie Margarine sind Nahrungsmittel, die oft massiv mit Glyphosat belastet sind.
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