Page 200 - Elektrosmog und Glyphosat
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Krebs
Dazu kommen durch den Abbau der Blut-Hirn-Schranke weitere Symptome (s. dazu auch die Aufzählung weiter unten)
Als Beweis dafür, dass Dr. Palls Erkenntnisse nicht nur Theorie sind, dienen mehrere Studien, die zeigen, dass die störende Wirkung von EMF auf VGCC allein durch die Einnahme von Calciumblockern verhindert werden kann. Diese Medikamente verhindern also, dass Calcium in die Zellen fließt, und können damit die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern reduzieren. Elektrosensible Menschen können sich mit solchen Medikamenten eine »Auszeit« von ihren Symptomen nehmen.
EMF öffnen die Barrieren unseres Körpers
Ein anderer wichtiger Effekt von EMF ist die Öffnung der Blut-Hirn- Schranke. Diese Blut-Hirn-Schranke verhindert im Körper, dass Substanzen, die unser Gehirn als Steuerungsorgan mit Störfaktoren belasten würden, eben nicht dahin gelangen. Dies ist eine absolut lebenserhaltende Einrichtung in unserem Organismus! Durch die Öffnung dieser Blut-Hirn-Schranke gelangen Quecksilber, Aluminium, Blei und andere Schadstoffe ins Gehirn, wo sie verschiedene neurodegenerative Erkrankungen verursachen. Der Biologe und Neurowissenschaftler Allan H. Frey hat schon in den 1960er-Jahren bewiesen, dass eine geringe EMF-Strahlung (wie sie beispielsweise von einem Smartphone ausgesendet wird) diese wichtige Barriere öffnen kann, die Ihr Gehirn vor Toxinen und anderen Eindringlingen schützt. Allan H. Frey war daran interessiert, ob die EMF-Exposition die Blut- Hirn-Schranke beeinträchtigen würde.
Hierzu forschte er an Ratten: Eine Gruppe von Ratten wurde 2 Stunden lang einer 1,9-GHz-Strahlung (vergleichbar mit einem Handy mit 3G oder 4G) ausgesetzt, die zweite Gruppe hatte diese Strahlenbelastung nicht erhalten. Zuerst injizierte er einen fluoreszierenden Farbstoff in das Kreislaufsystem der Ratten, die sich in einem Raum aufhielten, der vor EMF geschützt war. Wie erwartet,
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