Page 205 - Elektrosmog und Glyphosat
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 wenn man vor dem Schlafengehen die Aktivitäten am Laptop, Smartphone oder Computer einschränkt, so ist dies nur ein Teilschritt aus der Misere. Eine Studie hat gezeigt, dass die Verwendung des Mobiltelefons für nur 25 Minuten während des Tages die Menge an Melatonin, die der Körper nachts produziert, deutlich reduziert.
Was lernen wir aus diesen Studien? EMF stören den Schlaf. Da aber unser Schlaf die wichtigste und effektivste Heilmethode ist, die wir kennen, bedeutet gestörter Schlaf auch immer gestörte Heilung. Bitte erinnern Sie sich, dass Schlafentzug einst zu den übelsten Foltermethoden überhaupt gezählt hat!
Vor einigen Jahren wollte Prof. Trevor Marshall von der Autoimmunity Research Foundation beweisen, dass man in einer Umgebung mit sehr niedrigen EMF einen besseren Schlaf hat. Er bat eine Gruppe von Menschen, in einem seltsamen, aber sehr effektiven »Schlafsack« gegen EMF zu schlafen, der die Teilnehmer während der Nacht vollständig bedeckte und nur eine Öffnung für Augen, Nase und Mund ließ. Die Ergebnisse? 90 Prozent von ihnen gaben an, viel besser geschlafen zu haben.
Abgesehen von der Verringerung der Schlafqualität, können EMF auch verhindern, dass unsere Zellen auf andere Weise heilen:
EMF reduzieren die Reserven unseres Körpers von zwei wichtigen Antioxidantien – Superoxid-Dismutase und Glutathionperoxidase. EMF lassen die roten Blutkörperchen verklumpen, was die Sauerstoffzu-fuhr im ganzen Körper reduziert. Weniger Sauerstoff heißt reduzierte Heilung. Sehen Sie sich dazu auch die Aufnahmen aus einem Dunkelfeldmikroskop weiter unten an.
EMF erhöhen den Cortisolspiegel – ein wichtiges Stresshormon. Mehr Cortisol im Körper bedeutet immer auch langsamere Heilung.
Melatonin ist nicht nur für unseren Schlaf zuständig. Melatonin ist eine hervorragende und praktisch die einzige Substanz, die Ihr Gehirn entgiften kann. Bei der Coronakrise lautete die Empfehlung circa 50 mg vor dem Schlafen zu nehmen und tagsüber alle 90 Minuten 5 mg, sodass man auf eine Gesamtdosierung von circa 100 mg täglich kommt. Die Erfolge dieser Einnahmeempfehlung waren durchschlagend und bei vielen Betroffenen lebensrettend. Auch bei Krebserkrankungen empfehlen sich solche und durchaus noch höhere Einnahmedosierungen
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