Page 311 - Elektrosmog und Glyphosat
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 Energieproduktion regulieren beziehungsweise aufrechterhalten, ganz besonders an einem Calciumüberschuss. Ich spreche hier von der Nebenniere und der Schilddrüse. Bei einem Calciumüberschuss wird die Funktion der Nebennieren reduziert, um ursprünglich die Magnesiumausscheidung zu verhindern. Der Körper versucht immer, den Calcium- und Magnesiumspiegel möglichst im Gleichgewicht zu halten. Zum Einbehalten von Magnesium benutzt er die Nebenniere und reduziert deren Funktion. Das klappt auch sehr gut. Leider folgt daraus aber eine gleichzeitig vermehrte Ausscheidung von Kalium. Der daraus entstehende Kaliummangel trägt als ein bedeutender Faktor dazu bei, dass die Schilddrüsenhormone nur eingeschränkt wirken können. Schilddrüsenhormone brauchen nämlich Kalium, um überhaupt an den Schilddrüsenzellen »andocken« zu können. Eine ausreichende Menge an Schilddrüsenhormonen ist also noch lange kein Garant dafür, dass damit auch die Schilddrüse funktioniert.
Das hört sich so ähnlich an wie beim Blutzucker, wenn dieser wegen eines Mangels oder einer Resistenz von Insulin nicht in die Zellen eingeschleust werden kann. In unserem Körper gibt es einige ähnliche Mechanismen. Am Geldautomaten genügt es nicht nur, die Karte einzustecken. Ohne PIN-Code kommt man nicht an sein Geld. Analog ist hier das Kalium der PIN-Code für den Zugang zur Schilddrüse. Wir sehen also folgendes Szenario: Ein erhöhter Calciumgehalt trägt dementsprechend dazu bei, dass Sie in einem Zustand des Energiemangels verharren. Verschlechtert wird dieser Zustand noch durch die zunehmende Arterienverkalkung und die Verhärtung des Gewebes. Was ist die Ursache dafür? Wiederum sind es die Ablagerungen durch nicht bioverfügbares Calcium.
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