Page 51 - Elektrosmog und Glyphosat
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Mit Glyphosat gespritztes Feld im März
Krankheit infolge eines Mangels an Medikamenten?
Als Heilpraktiker erinnert einen das Szenario rund um die Äcker dieser Welt an die Art und Weise, wie viele Menschen behandelt werden. Fast scheint es, dass Krankheiten zunehmend auf einen Mangel an Medikamenten zurückgeführt werden. Wie oft hören Hypertonie- Patienten mit Beschwerden beispielsweise den Satz: »Ja, weil Sie Ihre Blutdrucktabletten nicht nehmen!« Als sei ein Mangel an diesen Medikamenten die Ursache für erhöhten Blutdruck. Ähnliche Sätze fallen dann auch bei den Schilddrüsenhormonen, Betablockern, Schmerzmitteln, Rheumamitteln, Antidepressiva oder den Präparaten gegen Sodbrennen und Migräne. Fast entsteht der Eindruck, die Nichteinnahme dieser Medikamente löse die entsprechenden Erkrankungen aus.
Aber auch bei Nährstoffen erinnert der Mangel auf dem Acker an den Mangel in unserem Körper. Nicht umsonst ist der Markt an Nahrungsergänzungen ein großer Wachstumsmarkt, an dem sich auch die Pharmakonzerne beteiligen. Allein in Deutschland sind es jährlich über 1 Milliarde Euro, die für die Substanzen ausgegeben werden. Wenn man aber das Mikrobiom in der Erde und auch im Darm reduziert, muss man sich nicht wundern, dass die Bildung und die Aufnahme von Nährstoffen sich mehr und mehr reduziert. Dann muss man sie eben ersetzen. Nun ist das grundsätzlich ja nicht falsch, wenn es denn der richtige Ersatz wäre.
Kompost und Kuhfladen für die Felder sind althergebrachte Möglichkeiten, die sich von dem Einsatz moderner chemischer und
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