Page 55 - Elektrosmog und Glyphosat
P. 55

 Einer Pflanze geht es wohl nicht viel anders. Unberührte Natur ist immer eingebettet in ein bestimmtes Ordnungsfeld, in dem alles stimmt und im Einklang ist. Wir wissen, dass ein Manuka-Honig aus höheren Gebirgslagen einen anderen Wert aufweist als einer, der aus niedrigeren Lagen stammt. Das Immunsystem der Pflanzen verändert sich je nach Ordnungsfeld. Ich bin überzeugt, dass ein gentechnisch veränderter Mais, der auf einem mit Glyphosat gespritzten Feld wächst, nicht die gleiche Lebenskraft entwickelt wie ein wildwachsender Mais ohne die Zusätze der modernen Landwirtschaft. So eine Pflanze, deren Nachkommen nicht mehr keimfähig sind, verpasst auch allein schon eine der existenziellen Aufgaben eines jeden Lebewesens: die Fortpflanzung. Alle diese Kreaturen – ob Tier oder Pflanze – leben in einem gestörten und äußerst stressbeladenen Umfeld und eben nicht in einem natürlichen Ordnungsfeld. Ein Lebewesen ist dem Tod näher als dem Leben, wenn es geerntet oder geschlachtet wird. Seine jeweilige Genetik ist entsprechend geprägt von Stress, Angst, Panik und Sinnlosigkeit.
Mikro-RNA – die Botschafter des Lebens
Das Interessante daran ist, dass diese genetische Veränderung über winzige Stücke der Gene von Pflanzen und Tieren übertragen werden. Man nennt sie Mikro-RNA. Es sind diese winzig kleinen Botenstoffe aus den nicht-codierenden oder nicht genetischen Bereichen der DNA eines Tieres oder einer Pflanze, die jetzt in Ihren Blutkreislauf gelangen. Man geht davon aus, dass mindestens 5 Prozent der Mikro-RNA in unserem gegenwärtigen Blutkreislauf von der Nahrung stammen, die wir zuletzt gegessen haben. Wenn wir uns vergegenwärtigen, welche geringen Mengen einer Droge wie LSD oder eines Hormons wie Adrenalin ausreichen, um gewaltige Reaktionen in einem Menschen auszulösen, dann sind 5 Prozent eben nicht unerheblich. Im Übrigen stammen weitere 30 Prozent von den Bakterien und Pilzen, die diese Nahrung verdauen oder verarbeiten werden. Was ist die Lösung aus diesem Dilemma?
Wählen Sie bewusst aus, welche Nahrungsmittel in Ihrem Körper landen dürfen. Achten Sie bei Ihren Mahlzeiten auf die frischeste
54






























































































   53   54   55   56   57