Page 60 - Elektrosmog und Glyphosat
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 veränderten Mineralien stehen uns dann nicht mehr so leicht zur Verfügung. Insofern nimmt Glyphosat unseren Enzymen die Substanzen weg, die sie zum Funktionieren brauchen. Ohne Enzyme beziehungsweise ihre vitalisierenden Auswirkungen auf alle Stoffwechselvorgänge stottert der Motor oder springt gar nicht erst an. Glyphosat muss also kein großes chemisches Feuerwerk entfachen, um seine vernichtende Wirkung zu entfalten. Ein einziger »Handgriff« genügt sowohl bei den Mikroben im Darm, den Mikroben im Boden wie auch bei den Pflanzen. Die Effektivität und die Arbeit der Enzyme wird blockiert, indem man sie der Kofaktoren – in diesem Fall der essenziellen Mineralien – beraubt.
In der Grafik unten sieht man die Aufnahme (linke Seite) von Eisen, Mangan und Zink über die Wurzeln beziehungsweise den Einfluss von Glyphosat auf die Mikronährstoffaufnahme und die Nährstofftranslokation (Weiterleitung an die Pflanze) bei Sonnenblumen (rechte Seite). Die grünen Balken zeigen die Kontrollgruppe, die ockerfarbenen wiederum die mit Glyphosat behandelten Sonnenblumen.
Auswirkung von Glyphosat* auf Nährstoffaufnahme und – translokation bei »Nicht- Zielpflanzen«, (* 2,5 % der empfohlenen Herbizidrate von Glyphosat); Quelle: Eker et al., 2006
In der Studie wurden nur die drei erwähnten Mineralien gemessen. Selbstverständlich gibt es auch andere, die eine ebenso große Bedeutung
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