Page 62 - Elektrosmog und Glyphosat
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 feststellen, dass die Auswirkungen durch die Reduzierung des Immunsystems und der Ausfall der essenziellen Aminosäuren Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan zu solch schweren Erkrankungen wie Depression, CFS, Autismus, Parkinson oder MS führen können.
Hormone für die Psyche im Darm
70 Prozent des Immunsystems werden in unserer Darmflora – also durch die unterstützenden, »guten« Bakterien – geschaffen. Die Zerstörung der Darmbakterien beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, drei essenzielle aromatische Aminosäuren zu bilden: Tryptophan, Tyrosin und Phenylalanin. Tryptophan ist der Schlüssel für unsere gesamte Neurochemie. Ohne diese Aminosäure können wir nicht funktionieren und bilden auch kein Serotonin, Dopamin und Melatonin. Die zwei ersten sind gemeinhin als Wohlfühlhormone bekannt. Sie sorgen für Glücksgefühle und Tatendrang und fallen immer dann unangenehm auf, wenn sie uns fehlen. Dann fühlen wir uns schlapp, unmotiviert und depressiv. Melatonin ist nicht nur das Schlafhormon und bestimmt Ruhe- und Wachrhythmus. Es ist auch der wichtigste »Entgifter« im Gehirn und wäre gerade auch wegen der Flut an Toxinen, die über die geöffnete Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn eindringen, nötiger denn je. Melatonin in hohen Dosierungen ist auch nach den Erfahrungen des Mediziners Dr. Dietrich Klinghardt (Institut für Neurobiologie nach Dr. Klinghardt – INK) eine der wirksamsten Therapiemöglichkeiten bei Krebs. Die Therapieanwendungen sollten sich allerdings im Bereich von 500 bis 1000 mg bewegen. Bei der »Coronakrise« lag die Empfehlung bei circa 100 mg über 24 Stunden, um den Melatoninspiegel konstant hochzuhalten. Das ist ein bedeutender Grund, warum sich Schwangere sowie Kleinkinder in dieser Pandemie nicht mit dem Virus anstecken. Diese höheren Werte können wiederum nur durch Auftragen von Gel auf die Haut bewerkstelligt werden, da Melatonin relativ schnell über die Leber abgebaut wird.
Es ist eine erstaunliche und doch vielen Menschen unbekannte Tatsache, dass bis zu 90 Prozent der Neurotransmitter, die man dem Gehirn zuordnet und die auch dort wirken, im Darm gebildet werden. Da bekommen die Begriffe »Bauchhirn« und »mit dem Bauch entscheiden«
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