Page 71 - Elektrosmog und Glyphosat
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 Menschen mit psychischen Störungen –, wird exponentiell mehr und übersteigt auch die Möglichkeiten eines öffentlichen Gesundheitswesens. Auch eine Pflegeversicherung kann darüber nicht hinwegtäuschen. Wenn sich mehr und mehr Privatmenschen um immer mehr Pflegebedürftige kümmern müssen, wer soll denn dann noch produktiv arbeiten und das Geld verdienen? Die Zuwachsraten bei solchen nichtinfektiösen Krankheiten sind enorm, und kaum jemand spricht darüber. Die Probleme der Darmgesundheit bei Kindern mit Autismus sind offensichtlich und schon lange nachgewiesen. Die Darmflora beziehungsweise das Mikrobiom sind fast immer schwer geschädigt. Bifidobakterien kommen als wichtige Grundbesiedelung kaum vor. Wir wissen von vielen belastbaren Studien, dass Glyphosat die Darmflora schädigt, und diese ist bei autistischen Erkrankungen immer unverhältnismäßig stark aus der Balance gefallen.
Daneben gibt es aber auch noch andere Auswirkungen von Glyphosat auf den menschlichen Organismus, die insbesondere auch bei autistischen Erkrankungen vorkommen. Zu erwähnen ist hier der Mangel an Mangan, Acetat und Butyrat. Auch ein Mangel an Gallensäuren kann bei autistischen Erkrankungen auftreten. Um Gallensäuren zu synthetisieren, baut das Cytochrom–P450–Enzym Fremdstoffe in der Leber ab. Glyphosat verhindert genau das, sodass es zu einem Mangel der CYP–Enzyme in der Leber kommt. Glyphosat bindet – wie weiter oben schon erwähnt – Mangan als Chelator, neben Zink und Eisen.
Der Molekularbiologe Anthony Samsel berichtet über einen Langzeitversuch mit Mäusen, denen mit Glyphosat belastetes Futter gegeben wurde. Diese Mäuse zeigten durchweg die typischen Autismus- Symptome. Sie haben sogar einen speziellen Namen: BTBR-Mäuse. Ihr Darm weist die Defekte auf, welche wir auch bei den Menschen vorfinden, die mit Autismus-Symptomen zu tun haben: Leaky-Gut- Syndrom, Kolitis, Enteritis sowie andere Entzündungen in Dünn- und Dickdarm. Man kann mit höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass auch bei uns Menschen das Glyphosat die Voraussetzungen schafft, dass sich Autismus entwickeln kann. Betrachten Sie noch einmal die Grafik mit dem Ansteigen der Verbrauchszahlen von Glyphosat und vergleichen Sie diese mit dem Ansteigen der Autismus-Epidemie.
Man kann also sagen – und das belegen die wissenschaftlichen Studien eindeutig –, dass eine durch Glyphosat gestörte Darmflora zur
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