Page 76 - Elektrosmog und Glyphosat
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 Wenn man anfängt, das wirklich hochzurechnen, wird einem klar, wie weit die Menschheit in der Unterzahl ist. Wir haben unser Genom schon vor Jahrzehnten entschlüsselt und festgestellt, dass es 20000 Gene gibt. Das ist eine vermeintlich schlechte Nachricht für unsere Spezies. Denn kurz bevor wir das menschliche Genom entschlüsselt haben, fanden wir heraus, dass die Fruchtfliege 13000 Gene hat. Wir haben auch herausgefunden, dass der Floh 30000 Gene hat. Somit wissen wir nun, dass sich der Mensch irgendwo zwischen einem Floh und einer Fruchtfliege einordnen muss, wenn man ihn nur unter dem Gesichtspunkt der Quantität betrachtet. Wir hatten vor der Zählung 280000 Gene erwartet. Dann waren es nur enttäuschende 20000. Die Hälfte davon ist noch dazu das Relikt von Viren, die uns einmal im Laufe unseres menschlichen Werdegangs besucht und einen »bleibenden Eindruck« hinterlassen haben. Die Entdeckung des Genoms fand im Zeitraum 1996/1998 statt. Darf ich Sie noch mit einer Zahl verblüffen? Jede Ihrer Zellen hat in ihrem Kern eine circa 2 Meter lange DNA. Wenn Sie das mit den circa 30 Billionen Zellen multiplizieren, kommen Sie also auf eine Strecke von 60 Milliarden Kilometern genetischer Information nur von Ihren Zellkernen.
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