Page 91 - Elektrosmog und Glyphosat

ich das verdeutlichen: Acetaminophen ist ein Inhaltsstoff beim Schmerz- und Fiebermittel Paracetamol. Dieser wirkt toxisch, wenn das Leberenzym Cytochrom P450 durch das Vorhandensein von Glyphosat nicht funktionsfähig ist und demnach das Acetaminophen nicht unschädlich machen kann. Man kann sich ausmalen, was passieren könnte, wenn einem Kleinkind oder Kind glyphosathaltige Nahrung – möglicherweise durch belastete Muttermilch – zugeführt wird und parallel dazu Paracetamol gegeben wird, zum Beispiel wegen Zahnschmerzen oder bei Fieber.
Glyphosat und Schwangerschaft
Selbst im Mutterleib droht durch die Aufnahme von Glyphosat Gefahr für das ungeborene Leben. So kann sich schon niedrig konzentriertes Glyphosat als endokriner Störfaktor erweisen und die Entwicklung eines Fötus beeinflussen oder sogar aufhalten. Dabei ist es nicht die Konzentration, die im Falle von endokrinen Störfaktoren den Unterschied ausmacht, ob es toxisch wirkt oder nicht. Glyphosat kann das beginnende Leben im Mutterleib deformieren. Dies wiederum kann die Ursache für Fehlgeburten oder auch für Geburtsdefekte sein, die dann bei Neugeborenen auftreten. Unfruchtbarkeit und Sterilität können schon bei geringsten Mengen an Glyphosat ausgelöst werden. Winzige Mengen können den Fötus nicht nur deformieren, sondern sogar tödlich sein.
Ich zitiere in diesem Zusammenhang den britischen Molekularbiologen Dr. Michael Antoniou:
»›Roundup‹ (Unkrautvernichtungsmittel mit hohem Anteil an Glyphosat), das Herbizid, das über 50 Prozent aller GMO-Pflanzen vertragen, ist nicht sicher oder gutartig, wie behauptet wird, denn es wurde festgestellt, dass es Fehlbildungen (Geburtsfehler), Fortpflanzungsprobleme, DNA-Schäden und Krebs bei Versuchstieren verursacht. Humanepidemiologische Studien haben einen Zusammenhang zwischen Roundup-Exposition und Fehlgeburten, Geburtsfehlern, neurologischen Entwicklungsproblemen, DNA-Schäden und bestimmten Krebsarten festgestellt.«
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