Page 44 - Elektrosmog und Glyphosat
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 sich dann zersetzen. Dies führt zu Hypoxie oder Sauerstoffmangel im Wasser, wodurch das Meeresleben entweder flieht oder abstirbt.«
© Marlin Magazine
Links sieht man die grüne Brühe des Mississippi, in der nichts mehr am Leben ist, rechts das blaue Wasser vom Golf von Mexiko
Die kaum bekannten Wirkungen von Glyphosat
Bayer, Monsanto und all die anderen Hersteller von Pestiziden sind Chemieunternehmen und keine »grünen« Saatguthersteller. Trotzdem beteuern sie immer wieder, dass Glyphosat für den Menschen unbedenklich sei. Worauf begründet sich deren Argumentation?
Die Untersuchungen stützen sich auf die Aussage, dass Glyphosat einen Enzymweg beeinflusst, der Bakterien, Pilze und Pflanzen abtötet. Man nennt diesen Weg den Shikimisäureweg oder Shikimatweg. Es handelt sich um einen siebenstufigen Stoffwechselweg, der von Pflanzen und den meisten Mikroorganismen für die Biosynthese, also die Herstellung von Folaten und aromatischen Aminosäuren (Phenylalanin, Tyrosin und Tryptophan), genutzt wird. Sie spielen sowohl als Bausteine
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